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Multijobbing: Was verbindet das Marktplatzmodell mit neuen Arbeitsformen?

10 April 2024

Business insight

Freiberufler, Selbstständigkeit, Mehrfachbeschäftigung … Neue Arbeitsformen entstehen oder entwickeln sich, insbesondere seit dem Aufkommen der partizipativen Wirtschaft, die den Arbeitsmarkt neu gemischt zu haben scheint. Außerdem erobern Plattformen für die Vermittlung von Dienstleistungen zwischen Privatpersonen oder Gewerbetreibenden das Internet. In diesem Zusammenhang erscheint das Multijobbing in Verbindung mit den neuen Arbeitsformen: Ob als Einkommensaufbesserung, gegenseitige Hilfe oder Karrierewahl, stellt dieses Modell den Dienstleistungsmarkt auf den Kopf. Das wirft die Frage auf: Wie ist das Multijobbing mit neuen Arbeitsformen verknüpft?

 

Was ist Multijobbing?

Laut Oxford Dictionary ist  „Multijobbing” die Ausführung von Gelegenheitsarbeiten für verschiedene Personen anstelle von regelmäßiger Arbeit. Dieses Modell bringt Anbieter, die auf der Suche nach Dienstleistungen sind, und “Multijobber”, die nach bezahlten Aufträgen suchen, zusammen. Diese Multijobber sind dann private oder professionelle Dienstleister, die über Zeit und Kompetenzen verfügen, um auf Angebote für Aufträge in verschiedenen Bereichen zu antworten: Nachhilfe, Kinderbetreuung, Haushaltshilfe, Heimwerken, Gartenarbeit, Gastronomie, Computerpannenhilfe …

Dieses Modell besticht sowohl durch seine Einfachheit als auch durch seine Kosteneffizienz. Seit 2013 florieren Websites, die Multijobber und Auftraggeber zusammenbringen … und diese Plattformen sind nichts anderes als Marktplätze! Der Boom in diesem Bereich wurde nämlich durch den großen Erfolg des Marktplatzmodells ermöglicht, das verschiedene Akteure auf einer einzigen Plattform zusammenbringt.

Vermittlung zwischen Privatpersonen: Plattformen für “bezahlte Solidarität”. Multijobbing entspricht einem echten Wandel in Denkweise und unternehmerischen Traditionen: Von nun an ist ein Arbeitnehmer nicht mehr ausschließlich seinem Unternehmen gewidmet, sondern kann neben seinem Hauptberuf Aufträge annehmen, um sein Einkommen zu verbessern und seine persönlichen Interessen und Fähigkeiten einzusetzen. Diese neue Form der Dienstleistung entspricht demnach einer Entwicklung in der Gesellschaft, die nun das begünstigt, was man als “bezahlte Solidarität” bezeichnen könnte. Auf der einen Seite haben Menschen Bedarf für eine Dienstleistung, die ein gewisses Fachwissen erfordert, auf der anderen Seite stehen dem Privatpersonen gegenüber, die sich damit auskennen.

Viele Plattformen haben diesen Paradigmenwechsel verstanden und sich diesen florierenden Markt unter den Nagel gerissen, wie z. B. Yoummday oder heimarbeit.de.

Die Geschäftsmodelle dieser Jobbing-Plattformen für Privatpersonen sind im Grunde sehr ähnlich. Die Registrierung und die Veröffentlichung von Aufträgen sind in der Regel kostenlos und der Marktplatzbetreiber erhebt eine Provision für die Aufträge.

 

Marktplatz für Jobbing: Eine Plattform, die sich dem Aufschwung von Multijobbern und anderen neuen Arbeitsformen anpasst

Heute entscheiden sich immer mehr Arbeitnehmer für die Freiheit, die ihnen das Freelancing und das Selbstunternehmertum bieten. Diese Arbeitsform ist eine echte Karriereoption, bei der man selbst über seinen Zeitplan bestimmen, seine Aufgaben auswählen und verschiedene Jobs gleichzeitig ausüben kann. Dieser letzte Aspekt scheint ein gewichtiges Argument für den wachsenden Erfolg von Multijobbern zu sein, also Menschen, die verschiedene Jobs ausüben: Grafiker/Community Manager/Fotograf oder auch Sporttrainer/Physiotherapeut zum Beispiel.

Diese neuen Arbeitsformen können zwar finanzielle Unsicherheiten mit sich bringen, doch das Marktplatzmodell löst dieses Problem zum Teil. Jobbing-Plattformen sorgen nämlich für Sichtbarkeit, was für Freiberufler äußerst wichtig ist, um sich bekannt zu machen und ganzjährig Aufträge zu erhalten. In dieser Hinsicht bietet der Marktplatz Jobbern einen großen Vorteil: Er fördert die Entwicklung ihrer Tätigkeit und das zu geringen Kosten. Sie brauchen keine Zeit mehr für die Akquise neuer Kunden aufzuwenden und können so mehr Aufträge erledigen. Im Gegenzug für diese Sichtbarkeit zahlen die Freelancer an den Betreiber der Plattform eine Provision. Und die Freelancer erhalten von Auftraggebern eine Bewertung. So haben Kunden die Möglichkeit, den Freelancer auszuwählen, der am besten zu ihrem Projekt passt. Das Marktplatzmodell ist also eine Win-Win-Win-Situation: Betreiber, Auftraggeber und Jobber profitieren davon.

 

Jobber-Marktplätze wie Yoummday, heimarbeit.de bringen so professionelle Jobber und Dienstleistungssuchende zusammen. Einige dieser Plattformen gehen übrigens über die einfache Vermittlung von Kontakten hinaus und bieten z. B. eine umfassende Dokumentation an, um diese neuen Arbeitskräfte zu unterstützen: Schulungen, Unternehmens- und Berufsbeschreibungen, Ratschläge für die Stellensuche … Die Mehrfachbeschäftigung ist somit eine echte Alternative zum traditionellen Unternehmertum!

 

Jobbing-Marktplatz: ein Modell im Aufwind

Heute sind Marktplätze ein Wachstumsmarkt, insbesondere im B2B-Bereich, und Jobbing-Plattformen bilden hier keine Ausnahme.. Die Jobbing-Marktplätze haben also ein großes Wachstumspotenzial und sind der Grundstein für die digitale Transformation der Dienstleistungsberufe.

B2B-Marktplätze haben sich bei der Vermarktung von Produkten zwar weitgehend etabliert, das Modell hat aber bei Dienstleistungen noch eine glänzende Zukunft vor sich. Das Marktplatzmodell hat sich bekanntlich als zuverlässig und effizient erwiesen, sodass es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bei professionellen Freelancern seinen Platz finden wird.

Der tiefgreifende Wandel der Arbeitsformen hat zu einem Wachstum bei Angebot und Nachfrage nach Dienstleistungen geführt. Die Vorzeichen für eine Zunahme von Jobbing-Marktplätzen stehen also gut. Diese Tauschplattformen erfreuen sich bei B2B-Akteuren wachsender Beliebtheit. Diese Beliebtheit lässt sich zum Teil durch verbesserte Technologien, Sicherheit oder auch Zahlungsmethoden erklären.

 

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